Chronik der                           Kulturgemeinschaft Gresaubach

 

Wer die Geschichte, insbesondere den Gründungshergang des Vereins, erforschen will, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Obwohl noch jung an Jahren, ist es doch schwer genaue Daten anzugeben, da diesbezüglich keine Unterlagen vorhanden sind.

 

Als Gründungsjahr der heutigen Kulturgemeinschaft kann jedoch ohne Zweifel das Jahr 1963 angegeben werden. Damals trafen sich auf Initiative von Alfons Naudorf die örtlichen Vereine – zehn an der Zahl – im Gasthaus Jungblut und gründeten eine „Ortsinteressengemeinschaft“, die es sich zur Aufgabe machte, das Erntedankfest mit einem Festzug zu organisieren.

Hierbei muss jedoch erwähnt werden, dass in früheren Jahren schon mehrmals Erntedankzüge durchgeführt wurden. Organisiert von Albert Koch und Alfons Naudorf, ohne dass Niederschriften angelegt wurden.

 

In der Generalversammlung im Jahre 1970 löste sich die „Ortsinteressengemeinschaft“ auf und wurde von nun an als eigenständiger Verein mit dem Namen „Kulturgemeinschaft Gresaubach“ weitergeführt.

Bis 1976 war die „Kulturgemeinschaft Gresaubach“ alleiniger Ausrichter des Erntedankfestes. Von 1977 bis 1994 wurde das Erntedankfest zusammen mit dem „Obst- und Gartenbauverein“ organisiert. Die KGG übernahm die Gestaltung des Festzuges und OGV die Gestaltung der Feier in der Mehrzweckhalle.
In den Jahren 1995 bis 1998 war die Kulturgemeinschaft erneut alleiniger Ausrichter dieses großen Festes.

Seit 1999 hat die „Vereinsgemeinschaft Gresaubach“ die Federführung für das populäre Erntedankfest übernommen.

 

Die fünfte Jahreszeit mit unseren Kappensitzungen der SAU-NA-ZU sind bis heute Höhepunkte im Vereinsleben der KGG.

Der Ursprung der Fastnachtveranstaltungen ist einer Sitzung der ehemaligen Ortsinteressengemeinschaft 1964 zu suchen. In  dieser Sitzung fand der Vorschlag von Alfons Naudorf, in Gresaubach Kappensitzungen durchzuführen, allgemeinen Anklang.

1965 wurde erstmals von der „Ortsinteressengemeinschaft“ und dem damaligen Theaterverein „Die goldene 13“ das Programm zu einer Kappensitzung zusammen gestellt und der erste Elferratspräsident August Kühn konnte das Publikum  zur Premiere der Kappensitzung SAUNAZU (Saubacher Narrenzunft) im Saal Peter Schedler begrüßen. 
Von 1975 bis 2001 fanden in jedem Jahr eine Damen- und eine Herrensitzung statt. Seit 2002 gibt es jährlich zwei Gala-Kappensitzungen mit gemischtem Elferrat und  Moderation der Abende durch unsere Elferratspräsidentin.

 

Unsere Kinder- und Jugendkappensitzung – KIJUKA – findet seit 1999 ebenfalls großen Anklang. Hier dürfen alle kleinen und großen Künstler ihr Bestes geben, sehr zur Freude der Mama’s, Papa’s, Oma’s und Opa’s.

 

Im Jahr 2016 überlegten wir uns ein neues Konzept, um unsere Faasend zeitgemäßer zu gestalten. Seither bieten wir allen Freunden der Narretei unsere Faasendparty statt der 1. Galakappensitzung und zusätzlich eine Seniorenkappensitzung. Mit der beliebten Kinder- und Jugendkappensitzung und einer Galakappensitzung haben wir somit ein erfolgreiches Faasendprogramm für Jedermann gefunden.

 

Ein großes Ereignis für die Kleinen in unserem Dorf ist alljährlich der von uns organisierte Martinsumzug, an dem die leckeren Zuckerbrezeln heute wie damals kostenlos an alle Kinder verteilt werden.

 

Ein weiterer, wichtiger Bestandteil der KGG war unser gemischter Chor, welcher 1973 aus dem „Trio Saurento“ entstand. Nach anfänglich mühevoller Probearbeit gelang es dem damaligen Dirigenten Herrn Hartmut Fulle aus den unerfahrenen Stimmen einen wohltönenden Klangkörper zu formen.
Bis zum Jahr 2017 sang unser Chor, natürlich unter neuer Leitung, unverändert erfolgreich und vertrat die KGG zu vielen schönen Anlässen mit fröhlichem und besinnlichem Liedgut.
Die Zeit hat ihren Tribut gefordert und so hat unser Chor, aufgrund des immer höher werdenden Alters der Sängerinnen und Sänger das aktive Chorleben beendet, sehr zu unserem Bedauern.

 

Neben der Hauptaufgabe - das Organisieren und Durchführen unserer Feste - legen wir großen Wert auf ein kameradschaftliches Miteinander und lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus.

 

Wir sind stolz auf die erstklassige Vereinsarbeit unserer Vorgänger, und wünschen uns allen, dass wir deren Werk mit viel Idealismus, Fleiß und Spaß weiterführen und somit zur Erhaltung von Traditionen und Brauchtum beitragen.

 

Der Vorstand der KGG im Jahre 2018

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